Autor: Wir

Illustration: Yvonne Kuschel (https://www.yvonne-kuschel.de) Fotos: Martin Jehnichen, Sandro Gärtner

Literarische Hochspannung
7. März 2019
Lesezeichen (II): Ein Blick ins Buch, zwei ins Leben - wir empfehlen Ihnen unsere persönlichen Leipzig liest-Favoriten
Autor: Wir

Illustration: Yvonne Kuschel (https://www.yvonne-kuschel.de) Fotos: Martin Jehnichen, Sandro Gärtner

Literarische Hochspannung
7. März 2019
Lesezeichen (II): Ein Blick ins Buch, zwei ins Leben - wir empfehlen Ihnen unsere persönlichen Leipzig liest-Favoriten

Bei Leipzig liest halten sich Vorfreude und Qual der Wahl regelmäßig die Waage – auch für uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Buchmesse-Teams. Wir haben deshalb in den letzten Tagen noch einmal Bücherstapel durchforstet, Tablets, Smartphones, Haftnotizen und Kladden gesichtet – und für Sie die spannendsten Veranstaltungen abseits des Mainstreams zusammengetragen. Ob Krimi oder Spionage-Thriller, eine anrührende ‚family memoir’, ein Liebesroman mit Tiefgang oder starke osteuropäische Frauen – Leipzig liest ist so bunt und vielfältig wie die Welt der Bücher. Wir sehen uns!

Mordsgedanken | Von Petra Krämer, Projektassistentin Fachbesucherservice, Sekretariat

Ingrid Noll war Arztfrau, Hausfrau und Mutter von drei Kindern, hatte in der Praxis ihres Mannes ausgeholfen, Gutachten, Rechnungen und Briefe getippt, gekocht, eingekauft, gewaschen, gebügelt. Nachdem die Kinder aus dem Haus waren, begann sie Kriminalgeschichten zu schreiben, die allesamt zu Bestsellern wurden. Und ich habe sie gelesen – alle! „Der Hahn ist tot“, „Die Häupter meiner Lieben“, „Die Apothekerin“… Nun hat uns die inzwischen vierfache Großmutter Ingrid Noll wieder ein Buch geschenkt. „Goldschatz“ (Diogenes) ist eine liebevoll-ironische Krimi-Tragödie über fünf junge Leute, die Tante Emmas altes Bauernhaus in eine alternative Studenten-WG verwandeln wollen – und deren Idealismus mächtig auf die Probe gestellt wird. Ingrid Noll wird im Großen Lesesaal der Deutschen Bücherei lesen, Sie wissen schon, der mit den grünen Tischlampenschirmen. Wir sehen uns! (Ingrid Noll: Goldschatz. 21. März, 19 Uhr, Deutsche Nationalbibliothek).

Vater, Sohn und Homers Epos | Von Anja Kösler, Programmkoordination Leipzig liest

Daniel Mendelsohns Buch „Die Verlorenen. Eine Suche nach sechs von sechs Millionen“ hat mich 2010 schwer beeindruckt. Wir kennen die Metaphern von der Bürokratie des Todes, vom Mord im industriellen Maßstab – aber der Autor schaffte es auf beklemmende Weise, den Mord an den europäischen Juden wieder in den Singular zurückzuübersetzen, zum Mord an Großonkel Schmiel, seiner Frau und ihren vier Töchtern. Nun hat Mendelsohn mit „Eine Odyssee. Mein Vater, ein Epos und ich“ etwas vorgelegt, was man neudeutsch ein „family memoir“ nennt. Die Geschichte fängt unspektakulär an, indem Jay Mendelsohn, pensionierter Mathematiker und 81 Jahre alt, spontan beschließt, den Uni-Grundkurs seines Sohnes Daniel zur „Odyssee“ zu besuchen. Vater und Sohn folgen den Spuren des homerischen Epos – und überwinden im Angesicht der eigenen Sterblichkeit ihr gegenseitiges Schweigen. Ein Buch, in dem es um Familie, Identität und Heimat geht. Also eigentlich ums Ganze. Besser als jede Selbsthilfegruppe! (Daniel Mendelsohn: Eine Odyssee. Mein Vater, ein Epos und ich. Vorgestellt im Gespräch mit Margarete von Schwarzkopf. 22. März, 20 Uhr, Bibliotheca Albertina).

Das Leben der Anderen | Sandro Gärtner, Kommunikationsreferent Online

Jede Familiengeschichte hat ihre dunklen Geheimnisse, doch nicht in jeder werden die eigenen Eltern als Spione enttarnt. Martin Schmidt, dem Helden in Dirk Brauns neuem Roman „Die Unscheinbaren“ (Galiani), passiert genau das: Der Achtzehnjährige muss miterleben, wie die Stasi Vater und Mutter als BND-Spione verhaftet. Nach der Wende holen ihn die traumatischen Erlebnisse ein… Wenn ich selbst auch 1989 erst neun Jahre alt war, beschäftige ich mich doch seit Jahren mit der Geschichte des Landes, in das ich hineingeboren wurde. Wenn das Ganze in eine spannende Romanhandlung verpackt ist, in der ganz nebenbei auch die kleinen Details des DDR-Alltags erzählt werden – umso besser! Bücher wie „Krokodil im Nacken“ von Klaus Kordon, „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ von Eugen Ruge oder Uwe Tellkamps „Turm“ habe ich verschlungen. Das Spionage-Thema in Dirk Brauns Roman verspricht zusätzliche Spannung. Autor und Buch in der „Runden Ecke“, der ehemaligen Stasi-Zentrale, zu präsentieren, ist eine Super-Idee: So mögen wir „Leipzig liest“. (Dirk Brauns: Die Unscheinbaren. 23. März, 19.30 Uhr, BStU-Außenstelle Leipzig).

Erinnerungspolitik | Von Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse

„Nach dem Gedächtnis“ hat die Ãœbersetzerin Olga Radetzkaja das im Suhrkamp Verlag erschienene Buch der russischen Lyrikerin und Essayistin Maria Stepanova (*1972) genannt. Das russische Original heißt „Pamjati pamjati“, also so viel wie „Erinnerung an die Erinnerung“ – Stepanova hat auf den Spuren ihrer Familiengeschichte einen langen Essay über das Verhältnis der Toten und der Lebenden geschrieben, über die kollektiven Traumata des 19. und vor allem 20. Jahrhunderts. Die polnisch-ukrainische Journalistin und Ãœbersetzerin Zanna Sloniowska (*1978) erzählt in „Das Licht der Frauen“ (Kampa) vor dem Hintergrund der Geschichte der Stadt Lemberg von vier starken Frauen aus vier Generationen, von Müttern und Töchtern, von privaten und gesellschaftlichen Revolten. Wenn die beiden am Samstagabend in der Schaubühne Lindenfels in Lesung und Gespräch aufeinandertreffen, wird es auch darum gehen, was das „Recht auf Erinnern“ und das „Recht auf Vergessen“ aus Menschen macht, und wie man mit Selbstverleugnung und Anpassung umgeht. Der Abend ist Teil unseres Programmschwerpunkts „The Years of Change 1989 -1991. Mittel- Ost- und Südosteuropa 30 Jahre danach“, den wir gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung veranstalten. Ich bin auf ihn besonders gespannt, weil die starken Geschichten von Stepanova und Sloniowska zeigen, dass das Private noch immer politisch ist – und umgekehrt. (Da-Zwischen. Identitäten und Erinnern in hybriden Räumen. 23. März, 19 Uhr, Schaubühne Lindenfels).

Unsere Mütter, unsere Väter | Inka Kirste, Projektmanagerin Fachbuch/Sachbuch/Wissenschaft, Religion, Reisen und Österreichische + Schweizer Aussteller sowie Projektleitung Leipzig liest

Hartmut Zwahr, der 1936 in Bautzen geborene Historiker, lehrte bis 2001 an der Universität Leipzig Sozial- und Wirtschaftsgeschichte – und war in den 1990er Jahren, als ich dort studierte, „mein“ Professor. Dass er gut und packend erzählen kann, zeigte er bereits mit vielen Büchern. Selbst die wissenschaftlichen Bücher, wie zum Beispiel das leider in der turbulenten Wendezeit nicht so wahrgenommene „Herr und Knecht. Figurenpaare in der Geschichte“ ist spannend erzählt und Geschichte wird lebendig. Inzwischen hat der emeritierte Historiker schon den zweiten Band seines Lebens-Romans vorgelegt: Nach „Abschiednehmen“, dem, wie es im Untertitel heißt, „Lausitzroman“, folgt mit nun „Leipzig“ (Sax Verlag) ein „Studentenroman“, der uns in die Messe- und Universitätsstadt der 50er Jahre führt. Ein Kaleidoskop der Lebensgeschichten unserer Eltern, der Groß- und Urgroßeltern. So geht Geschichte! (22. März, 19 Uhr, Rechtsanwälte Viehweger, Hartmann und Partner).

Von Göttern und Hexen | Dorothea Tiedke, Praktikantin

Phantastik aus Deutschland? Starke und liebenswerte Protagonistinnen, mit denen man sofort auf Reisen gehen möchte? Lange musste ich im Fantasy-Genre darauf verzichten. Umso glücklicher bin ich, wenn mir Bücher einer Autorin wie Laura Labas in die Hände fallen. Laura entwickelte schon früh eigene Geschichten, mit 14 beendete sie ihren ersten Roman. Angefangen hat sie als Selfpublisherin, die Mystery-Novel „The Lie She Never Told“ ist bereits ihr siebter Roman im Drachenmondverlag. Außerdem erscheint bald der dritte Band von Lauras aktueller Fantasy-Reihe „Von Göttern und Hexen“; für uns liest sie aus Band eins, „Der verwunschene Gott“ (2017). (Laura Labas liest. 22. März, 19 Uhr, HTWK-Campusbuchhandlung BuMerang).

Treuer Begleiter | Von Nora Furchner, Projektmanagerin Kinder- und Jugendbuch, Phantastik, MCC

Die Auftritte des Mannes sind legendär, dazu gilt Ingo Siegner als der Mann mit den drei Berufen: Kinderbuchautor, Zeichner, Vorleser. Sein „kleiner Drache Kokosnuss“ (cbj), dessen Abenteuer inzwischen auch für die Bühne adaptiert und verfilmt wurden, begleitet mich seit meinem Studium. Ich schrieb zu dieser beliebten Kinderbuchfigur meine Masterarbeit und freute mich riesig, als an meinem ersten Arbeitstag im Team der Leipziger Buchmesse eine Kokosnuss-Zeichnung auf mich wartete. Wie das? Eine meiner neuen Kolleginnen war vor Jahren bei einer Ingo-Siegner-Lesung auf der Messe gewesen und hatte eine Zeichnung erhalten, die sie mir an diesem Tag schenkte. Seitdem begleitet mich der kleine Drache Kokosnuss jeden Tag am Arbeitsplatz – und es ist mir eine ganz besondere Freude, dass der Lesekünstler Ingo Siegner dieses Jahr den Familiensonntag auf der Leipziger Buchmesse mit einer Live-Lesung bereichern wird. (Ingo Siegner: Der kleine Drache Kokosnuss. 24. März, 11 Uhr, CCL, Saal 2).

Familien-Aufstellung nach Goldammer | Von Kerstin Scholz, Projektassistentin Ausstellerservice

Frank Goldammer, 1975 in Dresden geboren, ist gelernter Maler- und Lackierermeister. Er entdeckte das Schreiben quasi neben seinem Beruf. Als erklärter Fan von Stephen King begann er mit Grusel-Romanen. Lief nicht sooo gut… Doch mit „Der Angstmann“, einem Krimi, der im zerstörten Nachkriegs-Dresden spielt, kam schließlich der Durchbruch. Es folgten mit „Tausend Teufel“ und „Vergessene Seelen“ zwei weitere Fälle für Ermittler Max Heller. Mit „Großes Sommertheater“ (dtv) hat Frank Goldammer nun das Fach gewechselt: von der Nachkriegszeit in die Gegenwart, vom historischen Thriller zur schwarzen Krimi-Komödie. Ein alter, stinkstiefliger, aber steinreicher Patriarch lädt seine seit Jahren zerstrittenen Söhne samt Anhang in die Villa an die Ostsee ein – und dort nimmt das Verhängnis seinen Lauf. Solange man bei diesem ziemlich schrägen Theater nur zuschauen braucht und nicht mitspielen muss: Herrlich! (Frank Goldammer: Großes Sommertheater. 21. März, 19 Uhr, Chocolate).

Spektakulärer Fund | Von Gesine Neuhof, Projektleiterin Leipzig liest in Elternzeit

Stellen Sie sich vor, es ist Buchmesse – und alle lesen mit! So oder so ähnlich muss man sich wohl den Gedanken-Blitz der Kollegen vom Stadtmarketing Halle/Saale vorstellen, als sie der Leipziger Buchmesse die Reihe „Halle liest mit“ zur Seite stellten. Die Reihe bringt spannende Autoren und Autorinnen in 25 Veranstaltungen im Rahmen einer größeren Kooperation zwischen beiden Institutionen in meiner Heimatstadt Halle. Zahlreiche Veranstaltungsorte öffnen ihre Pforten für Lesungen und Gespräche – von der Literaturhaus-Villa in der Bernburger Straße bis zum Landgericht. Ich möchte eine Lesung im Volkspark Halle empfehlen, einem 1907 eröffneten, eindrucksvollen Jugendstil-Gebäude, das am Messefreitag zwei literarische Schwergewichte zu Gast hat: Michael Köhlmeier (*1949) und Raoul Schrott (*1964). Die beiden haben einen Schatz gehoben: Den einzigen und ziemlich großartigen Roman des 2009 verstorbenen Autors Martin Schneitewind. „An den Mauern des Paradieses“ (dtv) spannt einen weiten Bogen von den uralten Mythen der Menschheit bis zu den großen Fragen der Gegenwart – das Aufkommen autoritärer Strukturen, Migrationsbewegungen, Abschottung und Mauerbau. Hatte der Mann prophetische Fähigkeiten? Fast scheint es so. (Martin Schneitewind: An den Mauern des Paradieses. Vorgestellt von Michael Köhlmeier und Raoul Schrott. 22. März, 20 Uhr, Volkspark Halle/Saale). Das gesamte Programm finden Sie hier.

The First Cut Is The Deepest | Von Vanessa Koch, Praktikantin

Dem 1965 in Köln geborenen Gregor Hens, gelang gleich mit seinem Roman-Debüt „Himmelssturz“ ein kleines Kunstwerk über die Vergänglichkeit der Liebe: Die Geschichte des Paares Skye und Farald, denen ein befreundeter Architekt ein ihre Beziehung genau widerspiegelndes Haus bauen soll und deren Verbindung am Auftauchen der Studentin Helene zerbricht, ist ganz großes Kino. Nun ist Gregor Hens mit seinem neuen Roman „Missouri“ (Aufbau) in das Amerika der späten 80er Jahre zurückgekehrt – und wieder geht es bei der Geschichte vom Assistant Teacher Karl und seiner Studentin Stella um eine jener ersten Lieben, die ein ganzes Leben prägen können. Ich lese sehr gern romantische Titel, auch wenn sie vom Scheitern erzählen – so spielt das Leben ja und Märchen liest man oft genug. Somit freue mich auf Gregor Hens (Gregor Hens: Missouri. 21. März, 21 Uhr, Museum der bildenden Künste).

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