Literaturschock www.literaturschock.de
(Susanne Kasper)
Würden Sie sich und Ihren Blog kurz vorstellen?
Hi, ich bin Susanne und ich liebe es, Visionen in die Tat umzusetzen. Ich mag Kommunikation auf Augenhöhe und hege eine tiefe Leidenschaft für neue Techniken und Ideen, Social-Media und die Vernetzung von Menschen. 2016 gewann ich den Orbanism Award in der Kategorie „Persönlichkeit des Jahres“. Ãœber schamlose E-Mails freue ich mich ebenso wie über vegane Keksspenden. Literaturschock ist ein Literaturportal mit aktiver Community, mehreren tausend Rezensionen, Autoreninterviews, Literaturverfilmungen und vielem mehr.
Seit wann sind Sie Buchbloggerin und warum sind Sie es geworden?
Mein Leben verlief bis zum Jahr 2000 völlig ereignislos, bis ich mit Literaturschock eine der ersten Literatur-Communities Deutschlands gründete. Seit fast 20 Jahren tausche ich mich dort online mit Leser*innen aus, diskutiere mit ihnen über Bücher, organisiere Leserunden, Leseaktionen und Blogtouren. Ich liebe es, andere für die Literatur zu begeistern, betreibe organisiertes Chaos und biete unter Social-Reading.media einen Autoren- und Verlagsservice.
Was ist Ihr Thema bei den buchmesse:blogger sessions auf der Leipziger Buchmesse und warum haben Sie es gewählt?
Ich rede über Sicherheit. Sicherheit von Blogs und Sicherheit von Social Media. Wie bewege ich mich sicher im Internet und wie schütze ich mich vor Hackangriffen auf meine Website oder meine Social Media-Accounts.
Das Thema Sicherheit und Medienkompetenz ist für mich eines der wichtigsten überhaupt. Wir müssen alle darüber nachdenken, wie wir Risiken und Gefahren minimieren und auch, wie wir unsere Daten am besten schützen.
Der berühmte erste Satz in einem Buch: Haben Sie einen Favoriten?
„Im Schlamm fing es an, wie so vieles.“
Ihr Programmtipp zur Leipziger Buchmesse?
Mein Vortrag natürlich!
Welovebooks www.welobo.com
(Larena Delacruz und Daniel Allertseder)
Würden Sie sich und Ihren Blog kurz vorstellen?
Die WeLoveBooks Literaturplattform wurde von Larena Delacruz und Daniel Allertseder im Mai 2015 gegründet. Ziel des Projekts war von Anfang an, Bücher zu lesen und ehrliche Meinungen zum Gelesenen auf der Website zu veröffentlichen. Ein besonderer Schwerpunkt ist auch die Literatur der Selfpublisher, die wir, so gut es uns möglich ist, unterstützen und mit der PR des Buches helfen. Neben klassischen Rezensionen haben wir auch ein eigenes Online-Magazin, in dem wir in unregelmäßigen Abständen über Neuerscheinungen, Veranstaltungen und Kurioses aus der Buchbranche berichten; in unserer Autorencommunity können zudem Autoren über Alles und Jenes diskutieren. Und wer wir sind? Wir beide sind Autoren, Literaturbegeisterte und humorvolle Menschen, die nicht nur zwei Leidenschaften teilen, sondern auch Hand in Hand zusammenarbeiten. Wir lesen von zeitgenössischer Literatur bis hin zu Theater, Lyrik und Essays. Begonnen habe ich, Daniel, zum Beispiel nur mit Thrillern, bin jetzt nach drei Jahren aber überwiegend in einer ganz anderen Sparte unterwegs – der Belletristik, also gesellschaftskritische und zeitgenössische Romane. Larena bewegt sich ebenfalls in diesem Genre, wir beide lesen aber auch gerne Fantasy oder Bücher wie Harry Potter, Tribute von Panem oder »Die Insel der besonderen Kinder« – das darf ja auch mal sein. Und das sind wir. WeLoveBooks.
Seit wann sind Sie Buchblogger und warum sind Sie es geworden?
Larena und ich sind Buchblogger geworden, weil wir mit so vielen Leuten wie möglich über Literatur sprechen wollten. Was wir an gewissen Werken gut fanden, was schlecht. Im Mai 2015 starteten wir dann mit »WeLoveBooks«, unserem Blog, den wir bis heute mit Elan und Ehrgeiz hegen und pflegen. Wir lieben Bücher und die Literatur, sind selbst Autoren, sodass dies eine gute Kombination ist um über Bücher zu berichten. Irgendwann bauten wir die Website aus, wir wechselten zu einer eigenen Domain und zu immer mehr Inhalten, und es macht heute noch genauso viel Spaß wie am ersten Tag – neue Ideen entwickeln, Neuerscheinungen und Presseschwerpunkte lesen und besprechen, die Zusammenarbeit mit den großartigen Verlagen und die zahllosen Kontakte zu wunderbaren Menschen, die wir immer beibehalten wollen – dieses großartige Netzwerk aus Bloggern, Leser, Verlage und Autoren ist unsere Welt, und wir lieben es!
Was ist Ihr Thema bei den buchmesse:blogger sessions auf der Leipziger Buchmesse und warum haben Sie es gewählt?
Wir dürfen auf der Buchmesse über unser Thema »Verlagskommunikation und Rezensionspolitik« referieren, und wir haben uns dieses Thema ausgesucht, weil wir Anfängern in der Welt der Buchbloggerei zeigen wollen, wie eine reibungslose Verlagskommunikation funktionieren kann und wie man eine Rezension und ein Buch positiv präsentiert.
Der berühmte erste Satz in einem Buch: Haben Sie einen Favoriten?
Natürlich: »Mr und Mrs Dursley im Ligusterweg Nummer 4 waren stolz darauf, ganz und gar normal zu sein, sehr stolz sogar.« The one and only Harry Potter – unsere ersten Lieblingsbücher und unser größter, magischster Kontakt mit Büchern.
Ihr Programmtipp zur Leipziger Buchmesse?
»Verlagskommunikation und Rezensionspolitik« um 13:30 Uhr im Fachforum 1, Halle 5 – kleiner Scherz am Rande; sehr interessant klingt die Lesung von Wioletta Greg über ihr Debüt »Unreife Früchte« im Polnischen Institut, welches ich, Daniel, höchstwahrscheinlich besuchen werde, da ich Gegenwartsliteratur liebe und das Buch selbst schon gelesen habe – aber ich bin spontan und hätte auch den MDR Sputnik Litpop XI im Auge.
54books www.54books.de
(Katharina Herrmann)
Würden Sie sich und Ihren Blog kurz vorstellen?
Gemeinsam mit Tilman Winterling, Samuel Hamen, Dr. Matthias Warkus und Katrin Schuster schreibe ich auf 54books.de über moderne Gegenwartsliteratur und Klassiker.
Seit wann sind Sie Buchblogger und warum sind Sie es geworden?
Ich habe 2013 auf einem anderen Blog angefangen, seit 2017 schreibe ich auf 54books – weil ich halt gerne lese und schreibe und mich gerne über Gelesenes austausche. Dieser Wunsch, sich über Gelesenes auszutauschen, ist ja so alt wie das Lesen in seiner heutigen Form selbst, ich verstehe deswegen immer die Verwunderung, die Buchblogger auslösen, die genau das tun wollen, nicht.
Was ist Ihr Thema bei den buchmesse:blogger sessions auf der Leipziger Buchmesse und warum haben Sie es gewählt?
Unser Thema ist „Ende der Kuschelzeit“, und ich habe es nicht gewählt, sondern es hat mich gewählt: Tobias Nazemi und Jochen Kienbaum haben mich gefragt, ob ich mitmachen will. Vermutlich deswegen, weil ich so kuschelig bin, ganz sicher bin ich mir da aber auch nicht.
Der berühmte erste Satz in einem Buch: Haben Sie einen Favoriten?
Nein.
Ihr Programmtipp zur Leipziger Buchmesse?
Die Currywurst ist in Ordnung.