Julius Fischer, 1984 in Gera geboren, lebt in Leipzig. Er hat an zahlreichen Poetry Slams im deutschsprachigen Raum teilgenommen und viele von ihnen gewonnen. Mit Christian Meyer tourt er als „The Fuck Hornisschen Orchestra“ durch den deutschsprachigen Raum. Außerdem ist Julius eine Hälfte des Slam-Duos „Team Totale Zerstörung“, Mitglied der Dresdner Lesebühne Sax Royal und Mitbegründer der Leipziger Lesebühne Schkeuditzer Kreuz. Gemeinsam mit André Herrmann tritt er beim Festabend in der KONGRESSHALLE am Zoo anlässlich „25 Jahre Leipzig liest“ auf.
Was verbinden Sie mit der Leipziger Buchmesse?
Es ist die erste Messe, die ich je besucht habe. Ich bin kein Freund großer Menschenmassen und werde auch dieses Jahr eher an einem der ruhigeren Tage dort sein, um Kollegen zu treffen und ein bisschen zu stöbern.
Haben Sie einen besonderen Leipzig liest-Moment?
Toll ist die Leseinsel der jungen Verlage. Ich halte mich dort gerne auf, als Lesender und Zuschauer. Es beeindruckt mich immer wieder, wenn Live-Literatur es schafft, dass Leute stehen bleiben, sich einlassen, ihren Stress vergessen. Ich habe dort tolle Momente erlebt.
Eine besondere Lesung oder haben eine besondere Lesung besucht? Wenn ja, welche?
Ich mochte bisher besonders gerne die Textbox von Bas Böttcher in der großen Halle. Ein Plexiglaskasten, der bei schönem Wetter zur Sauna wird, mit 20 Kopfhörern. Die PoetInnen sind so ganz nah an den Zuhörern und anders herum.
Worauf freuen Sie sich zur kommenden Buchmesse?
Ich freue mich besonders auf Freitag und Samstag. Am Freitag werde ich mit meinem Bandkollegen Christian Meyer Musik beim „Diwan“ vom BR2 machen, später fahren wir ins Schauspiel und moderieren den großen Buchmessen-Poetry-Slam. Am Samstagabend lese ich zusammen mit meinen Lesebühnenkollegen Marc-Uwe Kling, Sebastian Lehmann und Maik Martschinkowsky im Werk 2. Ansonsten gehe ich natürlich auf alle Partys. Alle!