Ich bin mit „Tim und Struppi“ oder „Lucky Luke“ aufgewachsen und kann mit richtigen Superhelden eigentlich gar nichts anfangen – selbst mit „Batman“ tue ich mich schwer. In den 90er Jahren bin ich dann bei „Hellboy“ gelandet, Carlsen hatte die Serie nach Deutschland gebracht; Anfang der Nullerjahre startete der Kleinverlag Cross Cult dann einen neuen Anlauf.
Ziemlich düster, aber ich fand die Story gut. Sein Schöpfer, der Amerikaner Mike Mignola, hat Hellboy mal als „Klempner unter den Superhelden“ bezeichnet: Einer, der einfach seinen Job macht. Nur das der eben aus der Bekämpfung von Monstern, Vampiren und Nazis besteht.
Sebastian Röpke, geboren 1968 und aufgewachsen im Rheinland, studierte ab 1993 an der TH Dresden. 1997 startete er in Leipzig die „Comic Combo“, der heute als dienstältester Comic-Laden Ostdeutschlands gilt.
Foto: Nils Kahlefendt